Detailergebnis zu DOK-Nr. 39710
Möglichkeiten der Infrastruktur-Planung
Autoren |
H. Helfrich |
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Sachgebiete |
12.1 Asphaltstraßen |
Straßen- und Tiefbau 45 (1991) Nr. 4, S. 19-26, 7 B, 6 Q
Verfahren der Instandsetzung von Asphaltstraßen werden beschrieben. Schäden müssen nach Umfang und Ursache festgestellt werden, damit eine erfolgreiche und wirtschaftliche Erhaltungsmaßnahme geplant und durchgeführt werden kann. Maßnahmen der baulichen Unterhaltung, Instandsetzung und Erneuerung werden kurz definiert. Kalteinbau einer dünnen Deckschicht ist eher noch der Unterhaltung zuzuordnen, während Fräsen der Decke und Neueinbau von Deck- und Binderschicht schon der Erneuerung zuzurechnen sind. Die Leistungsfähigkeit verschiedener Fräsgeräte wird beschrieben und auf die Anforderungen an die gefräste Fläche nach dem FGSV-Merkblatt "Abtragen von Asphaltbefestigungen durch Fräsen oder Aufbrechen" hingewiesen. Auf der gefrästen Unterlage können alle Mischgutarten eingebaut werden. Die zweckmäßigen Mischgutarten je Einsatzgebiet werden kurz angesprochen. Die Recycling-Verfahren werden erläutert. Bei Reshape wird nur die Oberfläche in ihrer Ebenheit korrigiert. Beim Repave können die Oberflächeneigenschaften verbessert werden, weil auf die profilierte alte Deckschicht eine zusätzliche dünne Deckschicht aufgetragen wird. Beim Remix können Zusammensetzung und Eigenschaften der gesamten gefrästen Schichtdicke verbessert werden, indem geeignetes Mischgut mit dem Fräsasphalt vor dem Wiedereinbau vermischt wird. Bei allen Verfahren werden die kurze Bauzeit und die geringe Verkehrsbehinderung hervorgehoben. Die Weiterentwicklung dieser Instandsetzungsverfahren wird empfohlen.