Detailergebnis zu DOK-Nr. 39712
Fugenverdübelung von Beton-Fahrbahnplatten mit neuem Sanierungssystem auf der BAB A 81 Stuttgart-Würzburg
Autoren |
H. Geistefeldt |
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Sachgebiete |
9.11 Fugenverguss, Fugeneinlagen 12.2 Betonstraßen |
Straße und Autobahn 42 (1991) Nr. 6, S. 337-341, 10 B, 7 Q
Neben der herkömmlichen Sanierung mit eingeschnittenen horizontal die Fuge kreuzenden Bewehrungsstäben steht für die nachträgliche Verdübelung von Fugen und in bestimmten Fällen auch von Rissen in Betonstraßen mit dem Plattenverbindersystem LCPC/Freyssinet ein zweites leistungsfähiges Sanierungssystem zur Verfügung. Bei diesem System werden zylindrische Plattenverbinder in vertikal in die Fuge gebohrte Bohrlöcher eingepreßt und mit Epoxydharz in den Beton eingeklebt. Durch den hohen Automatisierungsgrad des für das Sanierungsverfahren entwickelten Geräts werden Arbeitsleistungen von bis zu 40 Fugen pro Stunde erreicht. Nachdem dieses Fugensanierungssystem in Frankreich bereits seit mehreren Jahren erfolgreich im Einsatz war, wurde es im Jahr 1989 auf einer Versuchstrecke der BAB A 81 Stuttgart-Würzburg erstmals in Deutschland eingesetzt und hat sich seither auch dort unter Praxisbedingungen bewährt.