Detailergebnis zu DOK-Nr. 39720
Dringlichkeitsbewertung für Routinearbeiten in der Straßenunterhaltung (Orig. engl.: Priority rating of highway routine maintenance activities)
Autoren |
T.F. Fwa K.C. Sinha J.D.N. Riverson |
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Sachgebiete |
16.8 Wartungs- und Pflegedienst |
Transportation Research Record (TRB) H. 1246, 1989, S. 54-64, 7 B, 5 T, 15 Q
Der Aufsatz beschreibt ein im US-Staat Indiana entwickeltes, neues Bewertungssystem zur Dringlichkeitsreihung von Straßenunterhaltungsarbeiten, wobei Methode und Bewertung am Beispiel der Verhältnisse in Indiana erläutert werden. Neu an dem Verfahren ist, daß nicht mehr die Streckenabschnitte im ganzen in ihrer Dringlichkeit gereiht werden, sondern daß die verschiedenen Unterhaltungsarbeiten jeweils einzeln betrachtet werden. Es wurden 14 verschiedene Unterhaltungs-Tätigkeiten definiert. Die Straßen wurden entsprechend der Verkehrsbedeutung in drei Straßenklassen und entsprechend dem Straßenzustand in drei Schadensklassen eingestuft. Nun wurden im Rahmen einer Expertenbefragung die 14 Tätigkeiten nach Dringlichkeit in einer Skala von 10 (wichtig) bis 1 (unwichtig) bewertet. Die neun Streckenklassen (drei Straßenklassen mal drei Schadensklassen) wurden entsprechend nach Dringlichkeit von 10 bis 1 bewertet. Aus dem Produkt der beiden Bewertungen ergibt sich für jede Tätigkeit auf jeder Streckenklasse eine individuelle Dringlichkeit zwischen 100 und 1, die dann im weiteren als Grundlage für das Arbeitsprogramm, den Turnus und die Mittelverteilung dienen kann. Die für Indiana ermittelten Dringlichkeiten sind aufgrund örtlicher Einflüsse (Klima, Unterhaltungs-Strategie) nicht auf andere Regionen übertragbar, wohl aber das Verfahren. Da für die Straßenunterhaltung jahreszeitliche Einflüsse eine große Rolle spielen, sollten für die verschiedenen Jahreszeiten mit der vorgestellten Methode unterschiedliche Unterhaltungs-Programme entwickelt werden.