Detailergebnis zu DOK-Nr. 39756
Ermittlung methodischer und inhaltlicher Schwachstellen bei durchgeführten Umweltverträglichkeitsprüfungen am Beispiel Straßen
Autoren |
P. Röthke |
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Sachgebiete |
5.1 Autobahnen 5.7 Landschaftsgestaltung, Ökologie, UVP, Auswirkungen des Klimawandels |
UVP-report 4 (1990) Nr. 3, S. 19-20
Hohe Erwartungen werden an die Umweltverträglichkeitsprüfung als ein umfassendes, medienübergreifendes, systematisches und nachvollziehbares Instrument der Umweltvorsorge gestellt. Ein breites Erfahrungsspektrum liegt im Bereich der Straßenbauverwaltung vor. Methodische und inhaltliche Schwachstellen einer Umweltverträglichkeitsprüfung wurden so im Rahmen einer Diplomarbeit am Beispiel der A 26 zwischen Stade und Hamburg ermittelt und im vorliegenden Kurzbericht dargelegt. Die im weiteren abgeleiteten Verbesserungsvorschläge für eine optimale Effektivität einer UVP betreffen insbesondere: a) den frühzeitigen Einsatz der UVP z.B. auf der Ebene der Bedarfsplanung; b) die Nachvollziehbarkeit sowie Verbindlichkeit der im Rahmen einer UVP getroffenen Aussagen z.B. zur Linienfindung; c) die Festschreibung einer fachwissenschaftlichen Bewertung der prognostizierten Umweltauswirkungen in das UVP-Gesetz sowie d) Verbesserung der Öffentlichkeitsinformation bzw. -beteiligung im Rahmen der UVP.