Detailergebnis zu DOK-Nr. 39793
Bestimmung des Bindemittelgehaltes von Asphalten durch thermische Analyse
Autoren |
T. Hahn U. Schneider |
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Sachgebiete |
9.1 Bitumen, Asphalt |
Bitumen 53 (1991) Nr. 1, S. 16-20 u. S. 37-39, 6 B, 1 T, 3 Q
Zur Bestimmung von Bindemittelgehalt und Korngrößenverteilung von Asphalt - vorwiegend auch von Ausbauasphalt - wurde ein Schnellverfahren entwickelt, bei dem die organischen Bestandteile des Asphaltes verbrannt werden und der Anteil des verdampften Wassers getrennt berücksichtigt wird. In Voruntersuchungen wurde der Verlauf des Gewichtsverlustes und der Verdampfungsrate bei Temperaturen bis 900 Grad Celsius ermittelt. Bei kontinuierlicher Aufzeichnung und Auswertung der Gewichtsverlustkurve lassen sich die Bindemittelverbrennungen und die Verdampfung des Wassers weitgehend voneinander trennen. Vergleichende Laboruntersuchungen zeigen, daß ein systematischer Fehler zu dem Prüfverfahren nach DIN 1995, Teil 6 besteht, der durch einen konstanten Abzug von 0,2 Gewichtsprozent absolut zu kompensieren ist. Die Wiederholbarkeit der beiden Verfahren liegt im gleichen Bereich.