Detailergebnis zu DOK-Nr. 39801
Eignungsprüfung von Kalt-Recycling-Massen für Straßenbefestigungen
Autoren |
A. Holl |
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Sachgebiete |
9.1 Bitumen, Asphalt 9.14 Ind. Nebenprodukte, Recycling-Baustoffe |
Bitumen 53 (1991) Nr. 1, S. 12-15, 3 B, 3 Q
Gerade bei pechhaltigen Ausbaustoffen kommt einem Kalteinbau unter Verwendung von Bitumenemulsion hohe Bedeutung zu. Für die erforderliche Eignungsprüfung von Emulsionsmischgut wird ein Verfahren vorgeschlagen, das auf dem Marshallverfahren beruht, aber zur Vermeidung von Porenwasserüberdruck auf eine dynamische Verdichtung verzichtet. Unter Einsatz der Marshall-Probekörperform wird unter statischer Last und längerer Nachbehandlung bei gleichzeitiger Entwässerung eine Konsolidierung des Probekörpers erreicht. Die anschließende Prüfung nach dem normalen Marshallverfahren führt zu Werten, die qualitativ den nach DIN 1996, Teil 4 gewonnen Daten entsprechen. Gerät und Verfahren einschließlich Nachbehandlung werden auch in ihren Auswirkungen auf die Endstabilität beschrieben. Eine mechanische Eignungsprüfung unter Variation von Emulsionsmenge, Bindemittelviskosität, Art und Menge anderer Zusatzstoffe ist möglich. Hier können schon mit geringen Emulsionsmengen Stabilitäten erreicht werden, die denen der nach ZTVT festgelegten Mischgutarten entsprechen.