Detailergebnis zu DOK-Nr. 39806
Dynamische Qualitätskontrolle von flexiblem Oberbau (Orig. engl.: Dynamic quality control of flexible pavements)
Autoren |
B.F. McCullough V. Torres-Verdin |
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Sachgebiete |
11.2 Asphaltstraßen |
Journal of Transportation Engineering 117 (1991) Nr. 1, S. 23-32, 4 B, 2 T, 6 Q
Die bei Einbau und Verdichtung der einzelnen Schichten einer Befestigung im Rahmen der Gütesicherung gemessenen Werte werden dazu benutzt, schichtweise die Bemessung des Fahrbahnaufbaues zu überprüfen. So können - unbeabsichtigte - Fehler oder Mängel einer eingebauten Schicht berücksichtigt und durch entsprechend höhere Qualität und/oder mehr Dicke der darüber liegenden Schicht(en) kompensiert werden. Die vorgeschlagene Methode läßt sich mit jedem Bemessungsverfahren realisieren, das die mechanischen Eigenschaften der Schicht durch einen Kennwert oder zum Beispiel in Form eines Äquivalenzfaktors erfaßt. Die Meßwerte werden statistisch unter Annahme einer Normalverteilung der Stichprobe ausgewertet und mit den in der Regel als Mindestwert vorliegenden Anforderungen für Dicke oder Festigkeit verglichen. Die Anwendung des Verfahrens und dessen Einfügung in den Bauprozeß wird in einem Ablaufplan dargestellt und an einem Beispiel erläutert. Sie setzt eine gewisse Flexibilität hinsichtlich der Höhenlage der fertigen Befestigung voraus. Das muß bereits bei der Planung (lichte Höhe, Bauwerke, Auflast) berücksichtigt werden. Das Verfahren ermöglicht Korrekturen bis in den Bereich der Deckschicht und wirkt sich insgesamt qualitätssteigernd aus.