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Detailergebnis zu DOK-Nr. 39819

Straßenverkehr in Baden-Württemberg - Jahresvergleich 1990/1989

Autoren
Sachgebiete 1.4 Statistik (Straßen, Kfz, Unfälle)

Stuttgart: Verkehrsministerium Baden-Württemberg, Abt. Straßenbau, 1991, 16 S., zahlr. B, T

Im Jahr 1990 hat die mittlere Verkehrsbelastung auf den Autobahnen um 3 % und auf den Bundes-, Landes- und Kreisstraßen um knapp 2 % zugenommen. Die Jahresfahrleistung stieg auf den Autobahnen um 4,1 %, auf den Bundesstraßen um 1,6 %, auf den Landes- und Kreisstraßen war sie mit -1,0 % bzw. -0,2 % leicht rückläufig. Bemerkenswert ist die Erhöhung der Unfälle mit Personenschaden auf den Autobahnen um 6,5 %, die stärker als der Verkehr zugenommen haben. Die Zahl der Unfalltoten erhöhte sich um 7,3 % auf 1.274. Auf den übrigen Straßen gingen die Unfälle mit Personenschaden deutlich zurück, außerorts um -3,8 %, innerorts um -5,9 %. Weitere Abhängigkeiten im Unfallgeschehen auf den Straßen werden in Diagrammen dargestellt. Der Kfz-Bestand stieg in Baden-Württemberg insgesamt um 1,7 % auf 5.794.617 Einheiten. Der Anteil der Pkw mit schadstoffreduzierten Motoren erhöhte sich um 22,8 %. Damit sind 50,0 % aller Pkw im Lande mit schadstoffreduzierten Motoren ausgestattet. Im Bundesdurchschnitt sind es 49,1 %. Der Durchschnittliche Tägliche Verkehr (DTV) erhöhte sich auf Autobahnen um 3,0 % auf 47.700 Kfz/24 Std., auf Bundestraßen um 1,2 % auf 11.200, auf Landesstraßen um 1,5 % auf 4.100 und auf Kreisstraßen um 0,8 % auf 1.900 Kfz/24 Std.. Die Zunahme war damit schwächer als von 1989 auf 1990. Auf den Autobahnen mit einem Anteil der Länge aller Straßen von 4,5 % aller Straßen wurden 33,2 % aller Straßenverkehrsleistungen abgewickelt.