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Detailergebnis zu DOK-Nr. 39847

Empirische Modelle zur Schätzung der Leistungsfähigkeit und der Verzögerungen an Kreuzungen mit Stop-Schildern in (zwei oder allen) Zufahrten (Orig. engl.: Empirical models for estimating capacity and delay at stop-controlled intersections in the United States)

Autoren	M. Kyte J. Zegeer B.K. Lall
Sachgebiete	5.11 Knotenpunkte

in: Intersections without traffic signals II. Berlin u.a.: Springer-Verlag, 1991, S. 335-361, 26 B, 5 T, 23 Q

Es wird über die Entwicklung von empirischen Modellen zur Abschätzung der Leistungsfähigkeit und der Verlustzeiten berichtet, die auf der Basis von Untersuchungen zwischen 1987 und 1991 entwickelt wurden. Das Leistungsfähigkeitsmodell für Kreuzungen mit Stopschild in allen Zufahrten zeigt, daß die Leistungsfähigkeit einer Zufahrt eine Funktion der Verteilung der Belastung auf die einzelnen Zufahrten, der Anzahl der Fahrstreifen in den Zufahrten und des Anteils der Abbiegebewegungen ist. Das Verzögerungsmodell für diese Knotenpunktsregelung zeigt, daß die durchschnittlichen Verlustzeiten in einer Zufahrt eine Funktion des Verhältnisses Verkehrsstärke zur Leistungsfähigkeit in dieser Zufahrt sind. Bei den Modellen für Kreuzungen mit Stopschildern in den untergeordneten Zufahrten zeigt das Kapazitätsmodell, daß die Leistungsfähigkeit in einer untergeordneten Zufahrt eine Funktion der Verkehrsstärke und der Geschwindigkeit auf der bevorrechtigten Straße sowie der Verkehrsstärke auf der gegenüberliegenden Zufahrt ist. Beim Verzögerungsmodell wird in Bedienungszeit und Wartezeit in der Kolonne unterschieden, wobei beide exponential verteilt sind. Die Bedienungszeit ist eine Funktion der Verkehrsstärke auf der bevorrechtigten Straße und der gegenüberliegenden Zufahrt. Die Wartezeit in der Kolonne der untergeordneten Zufahrt ist eine Funktion der Verkehrsstärke in dieser Zufahrt. Die Modelle sind jedoch noch nicht endgültig, da der Einfluß von Abbiegevorgängen und von Kolonnenbildung in der bevorrechtigten Straße noch nicht berücksichtigt wurden.