Detailergebnis zu DOK-Nr. 39856
Umweltentlastung im städtischen Güterverkehr
Autoren |
M. Garben T. Bracher H. Krafft-Neuhäuser |
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Sachgebiete |
5.3.1 Stadt- und Verkehrsplanung 5.21 Straßengüterverkehr |
Dortmund: Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung des Landes Nordrhein-Westfalen (ILS), 1991, 134 S., zahlr. B, T, Q (ILS Schriften H. 36)
Ziel des Vorhabens "Strategien zur Umweltentlastung im städtischen Güterverkehr" ist es, das Spannungsfeld zwischen einer Leistungsfähigen Güterversorgung sowie menschen- und stadtverträglichen Straßennutzungen zu analysieren und sachgerechte Lösungen zur Reduzierung von Belastungen und Konflikten im Güterverkehr in Städten aufzuzeigen. Die Betrachtung des Güterverkehrs ist im wesentlichen auf große Lkw beschränkt. Im ersten Schritt, der Konfliktanalyse, werden die städtischen Güterverteil- und -austauschprozesse und die dabei auftretenden Konflikte einschließlich der Wechselwirkungen zum Fernverkehr analysiert. Dabei werden die betriebswirtschaftlichen Anforderungen der im Güterverkehr tätigen Unternehmen und der verladenden Wirtschaft sowie die gesamtgesellschaftlichen güterverkehrsbedingten Belastungen auf die Umwelt und die Urbanität beleuchtet und Fragestellungen für eine Unternehmensbefragung abgeleitet. In der zweiten Stufe werden im Hinblick auf Strategien zur Steuerung des Verkehrs und zum Abbau von Umweltbelastungen Betriebs- und Fahrerbefragungen durchgeführt. Berücksichtigt ist eine Auswahl relevanter Wirtschaftsbereiche in drei unterschiedlich strukturierten Städten Nordrhein-Westfalens. Im einzelnen werden der Schwerlastverkehr am Fallbespiel Gelsenkirchen, der Anlieferverkehr in Hagen und der Lkw-Verkehr in Stadtteilen starker Nutzungsmischung in Köln-Poll analysiert. Die gewonnenen Daten sind Grundlage für Berechnungen des branchen- und Lkw-größenspezifischen Straßengüterverkehrsaufkommens bzw. von Strukturbeziehungen und der zeitlichen Verteilung des Lkw-Verkehrs. Darauf aufbauend werden unter Berücksichtigung systematisch erarbeiteter Handlungsmöglichkeiten kommunale Einzelmaßnahmen festgelegt, die zu einer Reduzierung spezifischer örtlicher Belastung führen.