Detailergebnis zu DOK-Nr. 39861
Verkehrssystemanalyse - ein mathematischer Ansatz zur regionalen Verkehrsentwicklung
Autoren |
K.-J. Richter |
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Sachgebiete |
6.2 Verkehrsberechnungen, Verkehrsmodelle |
Schriftenreihe der Deutschen Verkehrswissenschaftlichen Gesellschaft (DVWG), Reihe B H. B 139, 1991, S. 51-66, 7 B, 12 Q
Verkehrssystemanalyse nutzt den Systemgedanken, um eine methodologische Grundlage für die Entwicklung mathematischer Modelle und deren computergestützte Anwendung zur Analyse, Bewertung, Gestaltung und Optimierung von Verkehrssystemen zu schaffen. Modellgruppen der Verkehrssystemanalyse sind mathematisch-statistische Modelle, Matrixmodelle, Optimierungsmodelle und systemdynamische Modelle (Simulation). Umfang und Intensität ihrer bisherigen Nutzung in der praktischen Verkehrs- und Regionalplanung sind unterschiedlich. Im Zusammenhang mit Matrixmodellen für die aggregierte Strukturanalyse und die heuristisch-simulative Strukturoptimierung wird ein relatives Organisiertheitsmaß als Grundlage einer Systembewertung vorgestellt. Mit Hilfe der systemdynamischen Simulation lassen sich vor allem die Systemdynamik und der zeitliche Prozeß erfassen. Nutzen und Leistungsfähigkeit dieser Ansätze für die Verkehrs- und Regionalplanung werden in allgemeinen Erläuterungen zur Struktur eines entsprechenden Programms, zu den Prinzipien und zum generellen Ablauf dargestellt. Die Ergebnisse bestehen in Aussagen über den möglichen Zeitablauf der interessierenden Größen. Zusammenfassend läßt sich die Eignung der Methoden der Verkehrssystemanalyse zur Untersuchung und Bestimmung regionaler Strukturen und Entwicklungen attestieren.