Detailergebnis zu DOK-Nr. 39898
Entfernen von Chloriden und Schutz von Brückenbeton auf elektrochemischem Wege (Einbringen von gleichzeitig wirkenden Korrosionshemmern) (Orig. engl.: Electrochemical chloride removal and protection of concrete bridge components (Injection of synergistic corrosion inhibitors)
Autoren |
M.F. Asaro A.T. Gaynor S. Hettiarachchi |
---|---|
Sachgebiete |
15.0 Allgemeines, Erhaltung |
Washington, D.C.: Strategic Highway Research Program (SHRP), 1990, 53 S., zahlr. B, T, 3 Q (SHRP-S/FR-90-002)
In einer grundsätzlichen Laboruntersuchung, bei der Einzelheiten und die Durchführbarkeit des Verfahrens ermittelt werden sollten, wurden in einem chlorid-kontaminierten Beton (mit 8,9 kg NaCl/m(hoch 3) Beton) mit einem elektrischen Feld von 5 bis 10 V/cm und 0,46 bis 1,24 mA/cm² 5 bis 20 mg/cm² Tetraethylphosphoniumnitrit (TEP.NO(Index 2)) innerhalb von 10 bis 15 Tagen eingebracht. 78 bis 85 % der Bewehrung konnten auf diese Weise gegen Korrosion geschützt werden; ein Korrosions-Schutz bis 100 % wurde für technisch machbar gehalten. Die Kosten waren wegen des geringen Versuchsumfanges sehr hoch: rd. 270 DM/qm. Es wurden abschließend Empfehlungen für eine weitergehende Erforschung u.a. der Wirksamkeitsdauer einer solchen Behandlung, einer möglichen Chlorid-Remigration und eines zu erreichenden 100 %igen Korrosionsschutzes gegeben.