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Detailergebnis zu DOK-Nr. 39923

Fahrgastsicherheit in U- und S-Bahnen - Analyse und Lösungsvorschläge (FE 70375/91)

Autoren
Sachgebiete 5.3.4 Öffentlicher Personennahverkehr

Hamburg: Hamburg-Consult (HC), 1991, 31 S., zahlr. B, 4 T

Die vorliegende im Auftrag des BMV verfaßte Broschüre will basierend auf einer gleichnamigen Forschungsarbeit auf das Problemfeld "Fahrgastsicherheit in U- und S-Bahnen" aufmerksam machen. Unter "Fahrgastsicherheit" wird dabei die Sicherheit vor Angriffen auf Leben, Gesundheit und Eigentum der Fahrgäste sowie vor Belästigungen verstanden. In die Betrachtungen einbezogen werden auch Verunsicherungen der Fahrgäste, die vom Vandalismus gegen die Verkehrsunternehmen ausgehen. Im ersten Teil der Broschüre wird eine kurze Darstellung der "Ist-Zustände" mit Analyse der Ängste und Befürchtungen der Fahrgäste in U- und S-Bahnen gegeben. Der zweite Teil enthält detaillierte, teilweise auch aufwendige Vorschläge zur Hebung der Sicherheit. Objektives Sicherheitsrisiko und subjektives Sicherheitsempfinden müssen zusammenhängend mit vielen Maßnahmen angegangen werden. Das Erscheinungsbild von Haltstellenumfeld, Haltestellen und Fahrzeugen prägt maßgeblich das Sicherheitsempfinden der Fahrgäste und ist deshalb verstärkt unter Sicherheitsaspekten zu planen und zu bauen. Die personelle Präsenz in den Zügen und Haltestellen durch das Personal der Unternehmen und die Polizei sollte erhöht werden. Die personelle Präsenz ergänzende technische Überwachungs-, Kommunikations- und Informationseinrichtungen sollten umfassend ausgebaut werden. Gezielte Fahrplanmaßnahmen, optimale Fahrplananschlüsse und Anschlußsicherung dienen ebenfalls dem Sicherheitsbedürfnis der Fahrgäste. Die Öffentlichkeitsarbeit der Unternehmen sollte schwerpunktmäßig immer wieder die Sicherheitsthematik aufgreifen. Die Medien, insbesondere die Lokalpresse, sollten verstärkt für eine konstruktive Mitarbeit in Sicherheitsfragen gewonnen werden.