Detailergebnis zu DOK-Nr. 39924
Konzept für ein behindertengerechtes öffentliches Personennahverkehrssystem in Düsseldorf (Kurzbericht zu FA 70 248/87)
Autoren |
H. Aengenendt I. Grau G.I. Köröndi |
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Sachgebiete |
5.3.4 Öffentlicher Personennahverkehr |
Düsseldorf: Rhein-Consult in Zusammenarbeit mit der Gruppe Hardtberg, Bonn, 1990, 38 S., 7 B, 4 T
Ausgehend von einer Angebots- und einer Nachfrageanalyse der Situation für die Benutzung des ÖPNV in Düsseldorf durch Mobilitätsbehinderte wurden im weiteren Verlauf der Untersuchung zur Beseitigung der in der Angebotsanalyse aufgezeigten Benutzungshindernisse bzw. -schwierigkeiten 48 typisierte Verbesserungsmaßnahmen definiert und ihre Charakteristika aufgelistet. Unter Berücksichtigung ihrer Wirksamkeit und ihrer kurz- oder mittelfristigen Realisierungschancen wurden hiervon 23 als relevante Bausteine für die Aufstellung von behindertengerechten Systemkonzepten eingestuft, ihre Investitions-, Betriebs- und Unterhaltungskosten geschätzt sowie der betroffene Personenkreis und der voraussichtliche Kostenträger ausgewiesen. Das kurzfristig realisierbare Systemkonzept setzt sich aus 4 Komponenten zusammen: Grundverbesserung (Sicherheit, Fahrgastinformation), Umgestaltung ausgewählter ÖPNV-Linien, Kooperationsmodell (Sonderfahrdienstberechtigung), Öffentlichkeitsarbeit. Bei den mittelfristig realisierbaren Systemkonzepten, die alle aus den Komponenten: Umgestaltung ausgewählter ÖPNV-Linien, Entwicklung des Kooperationsmodelles und Öffentlichkeitsarbeit bestehen, wurden 3 alternative Systemkonzepte entwickelt, die sich im wesentlichen im Umfang der Maßnahmen unterschieden. Die vergleichende Beurteilung der 3 Alternativen führte zum Vorschlag des mittleren Systemkonzeptes als Realisierungsprogramm. Der Bericht schließt mit einer Prüfung der Übertragbarkeit der Ergebnisse auf andere deutsche Städte.