Detailergebnis zu DOK-Nr. 39967
Beurteilung der Koordinierungsqualität in Verkehrsuntersuchungen (Orig. engl.: Traffic progression assessment in traffic impact studies)
Autoren |
J.Z. Luh W.G. Lothian |
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Sachgebiete |
6.7 Verkehrslenkung, Verkehrssteuerung, Telekommunikation |
Ite Journal 61 (1991) Nr. 5, S. 17-21, 2 B, 2 T, 3 Q
Die Grundlage für Verkehrsuntersuchungen nach dem Highway Capacity Manual (HCM) bildet das Level-of-Service Konzept. An signalisierten Knotenpunkten wird die Verkehrsqualität anhand von Wartezeiten, auf der freien Stecke anhand von Reisezeiten festgelegt. Schwierigkeiten ergeben sich bei der Beurteilung des Level-of-Service an koordiniert signalisierten Knotenpunkten innerhalb eines Streckenzuges, da in den Wartezeitformeln isolierte Knotenpunkte mit zufälligen Fahrzeugankünften vorausgesetzt werden. Im HCM werden Wartezeitab- oder zuschläge auf Basis einer Pulkrate vergeben, die sich aus dem Anteil der bei Grün ankommenden Fahrzeuge und dem Freigabezeitanteil des Stroms zusammensetzt. Letztere ist aus Messungen zu ermitteln. Da diese Möglichkeit bei Abschätzungen über zukünftige Verkehrsaufkommen nicht besteht, schlagen die Autoren vor, den Anteil aus Zufluß- und Abflußganglinien zu ermitteln, die als Ergebnis aus TRANSYT-7F Berechnungen gewonnen werden können.