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Detailergebnis zu DOK-Nr. 39981

Drainasphalt - Beobachtungen des Verhaltens von hohlraumreichen Verschleißschichten unter Verkehr (FA 10/82)

Autoren	H. Köster
Sachgebiete	11.2 Asphaltstraßen

Bundesamt für Straßenbau (Bern) H. 218, 1991, 79 S., zahlr. B, 5 T

Ende der 70er, anfangs der 80er Jahre wurden in der Schweiz offenporige Asphaltschichten mit Hohlraumgehalten zwischen 14 und 20 % als Versuchsstrecken gebaut. Geeignete Strecken werden periodisch bezüglich des Verhaltens der Griffigkeit, der Durchlässigkeit, des Rollgeräusches und des Verformungsverhaltens überprüft. Ferner werden Beobachtungen über das allgemeine Verhalten besonders im Winter durchgeführt. Die Ergebnisse sind teilweise bis zu 7 Jahren Beobachtungszeit graphisch dargestellt. Bevor die Beläge in großem Stil eingebaut werden, sollen nach Meinung des Forschungsnehmers neben dem zentralen Problem der Gebrauchsdauer besonders die Fragen der Qualitätsanforderungen und Qualitätsicherung sowie die Möglichkeiten zur günstigen Beeinflussung der Durchlässigkeitsentwicklung geklärt werden. Ob derartige Beläge praxistauglich sein werden, läßt der Forschungsnehmer offen; die heutigen Beläge können die Anforderungen im Innerortsbereich nicht befriedigend erfüllen. Auf Autobahnen und ähnlichen Straßen mit konstantem eher schnellem Verkehr und geringem Schmutzanfall sowie der Möglichkeit zur freien Randentwässerung scheinen die offenporigen Beläge interessant zu sein. Es wird empfohlen, künftig eine Abgrenzung zwischen den offenporigen Schichten als Verkehrssicherheitsbelag mit guter Oberflächenentwässerung einerseits und den akustisch günstigen Belägen andererseits, die aber nicht durchlässig sein müssen, sondern über eine akustisch optimierte Oberflächenstruktur verfügen, vorzunehmen.