Detailergebnis zu DOK-Nr. 40005
Systemtechnische Kooperation im Verkehrssektor - Grundlagen, Ziele, Modelle
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5.0 Allgemeines (Verkehrsplanung, Raumordnung) 5.3.2 Verkehrssystem-Management 5.21 Straßengüterverkehr |
Schriftenreihe der Deutschen Verkehrswissenschaftlichen Gesellschaft (DVWG), Reihe B H. B 142, 1991, 223 S., zahlr. B, T, Q
Der Bericht über ein Seminar der Gesellschaft im April 1991 enthält dreizehn Referate, die den augenblicklichen Stand der Entwicklung bei der Zusammenarbeit der verschiedenen Verkehrsträger und Transportsysteme in Deutschland wiedergeben. Die Häufung unvertretbarer Verkehrszustände hat Nebenwirkungen, die als Warnung zu werten und für verstärkte Anstrengungen für eine optimale Nutzung vorhandener Verkehrssysteme Anlaß sind. Die bauliche Erweiterung der Netze wird nicht ganz auszuschließen sein, doch das Hauptaugenmerk ist auf die Übergänge des Transports von der Straße auf die Schiene zu richten. Verschiedene Subsysteme, die dieser Aufgabe dienen, sind in der Entwicklung bzw. Erprobung. Dazu gehören die Optimierung der Güterverkehrszentren sowie die multimodalen Transporte, die z.B. bereits seit 1976 durch die Zusammenarbeit von Spediteuren im Deutschen-Paket-Dienst (DPD) erfolgreich praktiziert wird mit der Absicht, auch auf die Schiene überzugehen. Erfolgreich erprobt und im weiteren Ausbau begriffen ist auch der kombinierte Verkehr (Container, Huckepack, Rollende Landstraße). Es gehört dazu das P+R, für dessen Einsatz Regeln angegeben werden und es gehört dazu ein umfassendes Verkehrsmanagement, über dessen Erprobung in München berichtet wird. Die Vorstellung eines "fahrgastverhaltensorientierten" (!) Routensuchverfahrens und Erfahrungen bei Stauumfahrung mit Autoreisezug-Shuttle ergänzen die Palette der Vorträge.