Detailergebnis zu DOK-Nr. 40047
Analyse der Daten der Verkehrsbeeinflussungsanlage A 2 - Südautobahn
Autoren |
F. Schlosser G. Steierwald V. Stottmeister |
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Sachgebiete |
5.1 Autobahnen 6.7 Verkehrslenkung, Verkehrssteuerung, Telekommunikation |
Schriftenreihe Straßenforschung (Wien) H. 391, 1991, 101 S., zahlr. B, 12 Q
Seit 1984 werden an insgesamt fünf Querschnitten zwischen Baden und Wien über Wechselverkehrszeichen die Höchstgeschwindigkeiten in Abhängigkeit von der aktuellen Verkehrs- und Umweltsituation automatisch vorgegeben, um die Verkehrssicherheit zu erhöhen und Stausituationen zu vermeiden. In der vorliegenden Untersuchung werden die Daten, basierend auf Erfassungsintervallen von 75 Sekunden, in denen die Anzahl der Fahrzeuge und deren mittlere Geschwindigkeiten erfaßt werden, bezüglich Geschwindigkeiten, Fahrstreifenaufteilung und Unfallgeschehen analysiert. Im zweiten Teil der Arbeit wird eine systemanalytische Einordnung der Geschwindigkeitsbeeinflussung im Sinne eines Regelkreises vorgenommen und im Hinblick auf den Lernprozeß erweitert. Die einzelnen Elemente des Regelkreises - Regelgröße, Führungsgröße, Stellgröße und Störgröße - werden im einzelnen dargestellt und ihre Bedeutung für die Verkehrsbeeinflussung analysiert. Aufbauend auf diesen Grundlagen kann in den nächsten Jahren eine Optimierung der Steuerlogik vorgenommen werden. Mit den in der Untersuchung gewonnenen Erkenntnissen über die Wirkungen von Geschwindigkeitsbeeinflussungsanlagen, über den Aufbau der Steuerlogik, über die Datenaufzeichnung und automatische Auswertung werden weitere Grundlagen geschaffen, um zukünftige Systeme effizienter zu entwerfen und einzurichten.