Detailergebnis zu DOK-Nr. 40053
Untersuchung der Auswirkungen von Autobahnen auf die Umweltatmosphäre (Orig. ital.: Studio dell'impatto autostradale sull' ambiente atmosferico)
Autoren |
M. Malgarini P. Batistoni P. Pichetti |
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Sachgebiete |
6.9 Verkehrsemissionen, Immissionsschutz |
Autostrade 33 (1991) Nr. 3, S. 46-61, 11 B, 10 T, 12 Q
Im Zusammenhang mit dem Vorhaben, die Richtungsfahrbahnen der Apenninen-Autobahn A 1 im Paßbereich um eine 3. Fahrspur zu erweitern, wurden die möglichen Auswirkungen auf die Luftqualität in der Umgebung untersucht. Der Untersuchungsabschnitt liegt in der Nähe des bebauten Bereiches der Orte Gardelletta und Murrazze. Gemessen und bewertet wurden die bestehenden Verhältnisse in der Nähe des Fahrbahnrandes. Mit Hilfe eines mathematischen Modells wurde dann die Ausbreitung der Luftverschmutzung für den hypothetischen Fall des 6-streifigen Ausbaus simuliert und für das Jahr 2006 mit dem "Nullfall" (d.h. ohne Ausbau) verglichen. Die Ergebnisse zeigen, daß der bessere Verkehrsfluß nach dem Ausbau zu einer weiteren Verbesserung der gegenwärtigen Situation führen würde, bei der schon heute die Luftverschmutzungswerte erheblich unter den gesetzlichen Grenzwerten liegen. Erläutert werden die Methodologie der Untersuchungen, die Umweltverhältnisse, die Anwendung des MIAA-Modells, die Erhebungen zur Vegetation im Umfeld, die Ergebnisse der Messungen, die voraussichtliche Situation im Jahr der Verkehrsübergabe (1996) sowie 10 Jahre danach und mit dem Nullfall verglichen. In einem Anhang werden noch Hinweise zur Wahl der Meßpunkte, allgemeine Vorsichtsmaßnahmen, Meßintervalle, meteorologische Bedingungen, Berücksichtigung der Verkehrszusammensetzung sowie zu Grenzwerten gegeben.