Detailergebnis zu DOK-Nr. 40057
Merkblatt für die Verhütung von Frostschäden an Straßen (Ausg. 1991)
Autoren | |
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Sachgebiete |
7.3 Frost 11.1 Berechnung, Dimensionierung, Lebensdauer |
Köln: Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen, 1991, 28 S., 9 B, 3 T, 13 Q (FGSV-Nr. 545)
Das Merkblatt für die Verhütung von Frostschäden an Straßen löst die Richtlinien gleichen Titels aus dem Jahre 1969 ab. Es soll dem in der Praxis tätigen Ingenieur die Notwendigkeit und die Wirkung von Frostschutzmaßnahmen darlegen. Im Merkblatt konnten manche wissenschaftliche und technische Probleme nur angedeutet werden, und es mußte auf detaillierte Ausführungen in der Literatur hingewiesen werden. Nach Darlegung der Vorgänge beim Gefrieren von Wasser, feuchtem Boden und Fels sowie beim Auftauen werden Frostschäden, d.h. Gefrierschäden und Tauschäden, an Straßen und Böschungen beschrieben und die Umstände, die für die Entstehung von Frostschäden verantwortlich sind, dargestellt. Als wesentliche Voraussetzungen werden frostempfindlicher Boden, Wasser und Frost genannt. Maßnahmen gegen Frostschäden sind regional unterschiedlich und richten sich in der Bundesrepublik Deutschland nach drei Frosteinwirkungszonen. In diesen Zonen sind verschiedene frostsichere Bauweisen möglich. Sie reichen von den Standardbauweisen mit granularen Frostschutzschichten über den vollgebundenen Oberbau bis zu den Bauweisen mit Wärmedämmschichten. Das Merkblatt gibt eine Übersicht über die erforderlichen Prüfungen an Böden, Bodenverfestigungen, Fels, ungebundenen Frostschutzschichten, Wärmedämmschichten und industriellen Nebenprodukten. Es schließt mit Hinweisen auf die Straßenunterhaltung und vorbeugende Maßnahmen gegen Frostschäden.