Detailergebnis zu DOK-Nr. 40073
Die Eignung des Landstraßennetzes in Ungarn 1981-1986
Autoren | |
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Sachgebiete |
5.2 Landstraßen 12.0 Allgemeines, Management |
Budapest: Ministerium für Transport (Ungarn), Hauptabteilung für Straßenwesen, 1987, 25 S., 23 B
Das ungarische Landesstraßennetz mit rd. 30.000 km (hierzu zählen auch die Fernstraßen) wurde 1979 und 1985/86 im Hinblick auf seine Eignung untersucht. Bewertet wurden dabei: Linienführung, Querschnitt, Zustand der Straßenbefestigung, Knotenpunkte, Brücken und Durchlässe sowie die Beleuchtung. Die Zustandsbewertung umfaßt die Tragfähigkeit, die Unebenheit (in Längsrichtung), die Spurrinnentiefe, den augenscheinlichen Oberflächenzustand sowie die Entwässerung. Die Bewertung erfolgt an Hand von Kennwerten durch Vergleich des Istzustandes mit im voraus festgelegten Sollwerten, wobei Noten von 1 bis 5 mit den Qualifizierungen gut, geeignet, erträglich, ungeeignet, unerträglich verwendet werden. Die wiederholte Durchführung der Eignungsuntersuchung nach objektiven Maßstäben hat aufgezeigt, daß sich das Straßennetz verschlechtert hat, was auf die Zunahme des Verkehrs und den Rückgang der Erhaltungsmaßnahmen zurückzuführen ist. Bei den knappen Haushaltsmitteln bemüht man sich, die über die Straßen erhaltenen objektiven Kenntnisse für eine effiziente Verteilung zu nutzen und darüberhinaus neue Technologien wie z.B. die Anwendung von Dünnschichtbelägen und Oberflächenbehandlungen oder die Wiederverwendung von ausgebauten Schichten heranzuziehen. Dennoch wird derzeit nur die Verlangsamung des Verfalls des Straßennetzes als reales Ziel gesehen.