Detailergebnis zu DOK-Nr. 40115
Der Güterverkehr auf der Straße: Wachstum ohne Grenzen?
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0.2 Verkehrspolitik, Verkehrswirtschaft 5.21 Straßengüterverkehr |
Schriftenreihe der Deutschen Verkehrswissenschaftlichen Gesellschaft (DVWG), Reihe B H. B 120, 1989, 186 S., zahlr. B, T, Q
Hat das Wachstum des Lkw-Verkehrs Grenzen? Wieviel Güterkraftverkehr auf den Straßen verträgt eigentlich die Bundesrepublik Deutschland? Kann der Straßenbau überhaupt der zukünftigen Verkehrsentwicklung folgen? Was kann die Eisenbahn noch leisten? Ist die Angst des deutschen Verkehrsgewerbes vor der europäischen Deregulierung seiner Verkehrsmarktordnung gerechtfertigt? Profunde Antworten auf diese aktuellen Grundsatzfragen der Verkehrspolitik hat das 20. wissenschaftliche Kontaktseminar unter Leitung von Professor Dr. J. Heinz Müller, Universität Freiburg, mit Systemvergleichen der Verkehrsangebote, Gestaltungsplänen für erfolgversprechende Anpassungsstrategien an die europäische Deregulierung des Verkehrsmarktes und mit vielen statistischen Analysen zusammengetragen. Alle Referate, auffallend sachverständig gegliedert, und alle Referenten, ausgewählt mit Rang und Namen, vertreten ausgesprochen zukunftsorientierte Anschauungen. Die Themenkreise ziehen sich von den Wachstumsperspektiven des Güterverkehrs über die Probleme der Verkehrsbedienung in der Fläche, einer "Umweltoffensive" des Lkw bis hin zur Dienstleistungs- und Kabotagefreiheit im Verkehrsmarkt und den besonderen Problemen des kombinierten Straße-Schiene-Verkehrs, der Abgabensysteme für den Güterkraftverkehr sowie der Technologie der Telekommunikation. Der Veranstalter hat die Ergebnisse der Diskussion zu jedem Referat protokollarisch zusammengefaßt. Der Band B 120 der DVWG dokumentiert, wie man in der Verkehrspolitik umsichtig, verantwortungsbewußt und ohne Polemik diskutieren kann. Die Schriftenreihe richtet sich nicht nur an den wissenschaftlichen Nachwuchs, sondern auch an die Verantwortlichen in den Behörden, Instituten, Verbänden und Ministerien; der vorliegende Band B 120 stellt sich gegen "Verängstlichungen" der Verkehrszukunft.