Detailergebnis zu DOK-Nr. 40155
Die Verwendung von Hafenbaggergut im Straßenbau (Orig. dän.: Klapmaterialers anvendelighed ved vejbygning)
Autoren |
P. Ahrentzen |
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Sachgebiete |
9.14 Ind. Nebenprodukte, Recycling-Baustoffe |
Roskilde (Dänemark): Statens Vejlaboratorium, 1991, 35 S., Anhang 49 S., zahlr. B, T (Notat H. 229)
In Dänemark wurde untersucht, ob die Stoffe, die bei der Freihaltung der Wassertiefe in Hafeneinfahrten und Kanälen gewonnen werden, einer technischen Verwendung zugeführt werden können. Es handelt sich um rund 2 Mill. m(hoch3) jährlich. Die Untersuchung stützt sich auf Laborversuche an 29 Proben aus 12 unterschiedlichen Entnahmestellen. Es wurde die Korngrößenverteilung (nach naßem Abtrennen der Feinteile), das Sandäquivalent, der Glühverlust und der Ungleichförmigkeitsgrad bestimmt. Bei den meisten Proben handelt es sich um Fein- und Mittelsand mit U-Werten zwischen 1,5 und 2,5. Sechs Proben enthielten Kornanteile unter 0,075 mm von über 37 Gew.-% und Glühverluste über 20 %. Der Kornanteil unter 0,075 mm lag bei den übrigen Proben unter 15 Gew.-%, bei den meisten sogar unter 5 Gew.-%. Das Material ist verwendbar zum Aufbau von Straßendämmen und zur Verfüllung von Leitungsgräben. Mit Zugabe von Zement und Flugasche ist auch der Einsatz in Tragschichten möglich. Der Bericht enthält eine Zusammenstellung von Anforderungen, die das Material erfüllen muß, wenn es in den verschiedenen Bereichen des Straßenbaues eingesetzt werden soll. So kann nach der Gewinnung durch gezielte Untersuchung die Eignung des Baggergutes bestimmt werden.