Detailergebnis zu DOK-Nr. 40181
Der Umbau des Aichelberg-Aufstiegs im Rahmen der Modernisierung der A 8 zwischen Stuttgart und Ulm
Autoren |
K. von Kirchbach |
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Sachgebiete |
5.1 Autobahnen 5.10 Entwurf und Trassierung |
Straße und Autobahn 43 (1992) Nr. 2, S. 55-69, 11 B
Mit der Freigabe der 2. Fahrbahn am neuen Albaufstieg wurde einer der größten Engpässe im süddeutschen Autobahnnetz beseitigt. Nach einem historischen Abriß der Planung und des Baues des ersten Albaufstiegs in den Jahren von 1934 bis 1938 wird aufgezeigt, daß dieser Autobahnabschnitt der verkehrlichen Entwicklung schon seit Jahren nicht mehr gewachsen war. Bei Spitzenbelastungen von 75.000 Kfz/24 Std. stellten sich zeitweise Staus bis zu 25 km Länge ein. Die Unfallhäufigkeit betrug ein Vielfaches des Bundesdurchschnittes auf Autobahnen. Obwohl die Planungen schon seit den sechziger Jahren eingeleitet wurden, konnte mit dem Neubau erst im Mai 1986 begonnen werden. Planung und Entwurf des sechsstreifigen Autobahnabschnittes werden unter den gegebenen Randbedingungen beschrieben. Die Trasse schließt eine Reihe großer Kunstbauwerke ein. Dem Umweltschutz wurde große Aufmerksamkeit gewidmet. Die Bauausführung stellt eine großartige organisatorische und bautechnische Leistung dar. Die Kosten der Ausbaustrecke betrugen 185 Mio. DM, entsprechend einem Aufwand von rd. 25 Mio DM/km.