Detailergebnis zu DOK-Nr. 40182
Die Autobahnen in Europa - Analysen und Daten zum 31. Dezember 1990 (Orig. ital.: Le autostrade in Europa - Analisi e dati al 31 dicembre 1990)
Autoren |
M. Ballotti |
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Sachgebiete |
5.1 Autobahnen |
Autostrade 33 (1991) Nr. 4, S. 32-57, 13 B, 5 T
Ende 1990 waren in Europa 41.706 km Autobahnen in Betrieb, davon 84 % in den EG-Ländern. Die Zunahme gegenüber dem Vorjahr betrug 1.180 km. Es ist eine Realität, daß bei unterschiedlichen nationalen Gegebenheiten sich immer stärker ein europäisches Autobahnsystem herausbildet, und der expandierende Straßenverkehr führt zu einer Wiederbelebung des Autobahnsektors; dies nicht zuletzt aufgrund der neuen Bedürfnisse, die sich aus den tiefgreifenden wirtschaftlichen und sozialen Veränderungen ergeben. Im einzelnen werden für folgende Länder der Stand (insbes. Länge) der vorhandenen Autobahnnetze, die Verkehrsbedeutung sowie - soweit bekannt - die Erweiterungs- bzw. Bauprogramme geschildert: Belgien, Dänemark, Frankreich, Deutschland, Griechenland, Irland, Italien, Luxemburg, Portugal, Großbritannien, Spanien, Österreich, Bulgarien, Tschechoslowakei, Finnland, Jugoslawien, Norwegen, Polen, Rumänien, Schweden, Schweiz, Türkei, Ungarn, UdSSR. Zusammenfassend wird festgestellt, daß im Vergleich zu anderen Verkehrsträgern die Autobahnen den markantesten Zuwachs erfahren werden und daß die stärksten Verkehrszunahmen auf den bereits jetzt am stärksten belasteten Autobahnen zu erwarten ist. Die Zielgröße für das europäische Autobahnnetz, wie sie sich aus nationalen Programmen ableiten läßt, liegt bei 75.000 km. Gleichzeitig nimmt das Interesse an Gebührenautobahnen zu, besonders in den wirtschaftlich schwächeren Ländern. Ende 1990 gab es in Europa 14.138 km Gebührenautobahnen (34 % des Gesamtnetzes).