Detailergebnis zu DOK-Nr. 40253
Winterdienst auf Radwegen
Autoren |
P. Reinefahrth |
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Sachgebiete |
5.5 Radverkehr, Radwege 16.4 Winterdienst |
in: Straßenwinterdienst. FGSV-Kolloquium am 22. Februar 1991 in Darmstadt. Köln: Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen, 1991, S. 44-45, 3 Q (FGSV-Nr. 002/43)
Durch den zunehmenden Radverkehr und den immer schwächer werdenden Rückgang im Winter ergibt sich für viele Städte die Notwendigkeit, auf ihrem Radwegenetz Winterdienst durchzuführen. Am Beispiel der Stadt Hannover werden die sich dabei ergebenden Probleme und deren Lösung dargestellt. Hannover hat 390 km Radwege, die größtenteils im Winter betreut werden; sie sind in zwei Stufen unterteilt, die Kriterien und die Vorgehensweise für die Dringlichkeitseinteilung werden erläutert. Die erste Stufe umfaßt etwa 150 km und wird innerhalb von drei Stunden mit insgesamt 13 Fahrzeugen geräumt; Probleme gibt es vor allem mit der Breite der Radwege, die nicht überall für das Durchfahren von Fahrzeugen ausreicht. Da auf Salz weitgehend verzichtet werden soll und die Streuung abstumpfender Stoffe (Splitt) mehr Probleme als Nutzen bringt (Reifenschäden), wird auf die Streuung in Hannover im Normalfall ganz verzichtet und stattdessen eine möglichst saubere Schneeräumung mittels Kehren angestrebt.