Detailergebnis zu DOK-Nr. 40259
Zwischenlösungen für Verkehrsmittel in Afrika südlich der Sahara - Ihr Potential zur Verbesserung des ländlichen Verkehrs (Orig. engl.: Intermediate means of transport in Sub-Saharan Africa - Its potential for improving rural travel and transport)
Autoren |
J.D.N. Riverson S. Carapetis |
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Sachgebiete |
17.0 Allgemeines |
Washington, D.C.: World Bank, 1991, 27 S., 7 T, 28 Q (World Bank Technical Paper H. 161)
Der größte Transportbedarf in Entwicklungsländern besteht im ländlichen Raum und dort wiederum werden die - nach Entfernung und Wert - größten Transportleistungen abseits der Straßen bewältigt. Dieser Verkehr ist nichtmotorisiert, zum allergrößten Teil sind es Traglasten auf den Köpfen von Frauen und Kindern mit bis zu 30 kg Gewicht. Straßen fehlen weitgehend, sind in schlechtem Zustand und verursachen hohe Transportkosten. Transportmittel zur Steigerung der Verkehrsleistungen unter solchen Bedingungen reichen vom Schubkarren über Fahrrad mit und ohne Anhänger, Tragtier, Ochsenkarren, Motorrad bis zum Einachstraktor mit Anhänger und dem "asiatischen Nutzfahrzeug", einer Sonderentwicklung. Investitionen in solche Verkehrsmittel können zu großen Leistungssteigerungen führen und menschliche Arbeitskraft für andere Aufgaben verfügbar machen. Ein besseres Verständnis des Verkehrsbedarfes und seiner Natur ist erforderlich, und mit diesem Problem hat sich u.a. die 5. Internationale Konferenz über Straßen mit geringem Verkehr des Transportation Research Board, Washington, befaßt. Die Weltbank bemüht sich, in einer Reihe von Ländern einschlägige Erfahrungen zu sammeln und in ausgewählten Ländern (Ghana, Mozambique, Malawi, Guinea-Bissau, Kamerun und Äthiopien) Projekte und Entwicklungen zu fördern. Die Publikation gibt einen Überblick über die bestehenden Verhältnisse und das Potential an Möglichkeiten zu deren Verbesserung.