Detailergebnis zu DOK-Nr. 40292
Beurteilung des dreistreifigen Querschnittstyps b2+1 unter besonderer Berücksichtigung des Schwerverkehrs
Autoren |
R. Bickelhaupt |
---|---|
Sachgebiete |
5.12 Straßenquerschnitte |
Veröffentlichungen des Instituts für Straßen- und Eisenbahnwesen der Universität (TH) Karlsruhe H. 38, 1991, 250 S., Anhang, zahlr. B, T, Q
Auf den drei Fahrstreifen eines 2+1-Querschnitts stellen sich unterschiedliche, jeweils typische Geschwindigkeits- und Zeitlückenverteilungen ein. Die zulässigen Höchstgeschwindigkeiten werden besonders in den Überholabschnitten selten eingehalten. Extrem kleine Zeitlücken treten vor allem auf den Überholfahrstreifen auf. Der Schwerverkehr beeinflußt den Verkehrsablauf nur geringfügig. Maßgebendes Kriterium für den Verkehrsablauf ist die Verkehrsstärke. Mit dieser Querschnittsform können langsamer und schneller Verkehr wirksam entflochten werden. Die Verkehrssicherheit liegt deutlich über dem Niveau einbahniger zweistreifiger Straßen. Durch die Abfolge ein- und zweistreifiger Abschnitte treten Gegenverkehrsunfälle kaum noch auf. Die Eignung dieses Querschnitts für Hochleistungsstraßen unterhalb des Autobahnniveaus konnte bestätigt werden, insbesondere bei hohen Schwerverkehrsanteilen.