Detailergebnis zu DOK-Nr. 40378
Die Auswirkungen intensivierter Radarkontrollen auf die Geschwindigkeiten (Orig. schwed.: Effekter pa hastigheter av intensifierad övervakning med radar)
Autoren |
G. Andersson |
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Sachgebiete |
6.0 Allgemeines 6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle) |
TFB & VTI forskning/research H. 6, 1991, 46 S., zahlr. B, T
Zwischen April und Oktober 1989 wurden in Linköping und Norrköping in verschiedenen Stadtbezirken die Häufigkeit der Radarkontrollen auf 10 bis 60 h/Monat erhöht und untersucht, welche Auswirkungen dies auf die Geschwindigkeiten, die Verkehrssicherheit und die Einstellung der Verkehrsteilnehmer und auch der Polizei hat. Dabei wurden sowohl Vergleiche zwischen den Bezirken mit unterschiedlicher Überwachungsintensität als auch mit einer Vergleichsstadt (Örebro) sowie dem landesweiten Trend angestellt. Es hat sich gezeigt, daß sich die mittleren Geschwindigkeiten in den Bezirken um ca. 2-3 km/h verringerten und daß v.a. Überschreitungen der zulässigen Geschwindigkeiten (50 km/h bzw. 70 km/h) deutlich (bis zu 50 %) reduziert wurden, während in den Vergleichsgebieten keine Änderungen auftraten; die Verkehrssicherheit wurde positiv (3-16 % weniger Unfälle bei einem Anstieg in den Vergleichsgebieten um 7-15 %) beeinflußt. Von den Verkehrsteilnehmern wurde die intensive Bewachung fast einheitlich positiv bewertet.