Detailergebnis zu DOK-Nr. 40432
IMPACTS: Ein Bildanalyseverfahren zur (Verkehrs-)Überwachung auf Autobahnen (Orig. engl.: IMPACTS: an image analysis tool for motorway surveillance)
Autoren |
N. Hoose |
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Sachgebiete |
5.1 Autobahnen 6.1 Verkehrserhebungen, Verkehrsmessungen 6.7 Verkehrslenkung, Verkehrssteuerung, Telekommunikation |
Traffic Engineering + Control 33 (1992) Nr. 3, S. 140-147, 13 B, 2 Q
IMPACTS (IMage Processing for Automatic Computer Traffic Surveillance) ist ein EDV-Verfahren zur Analyse von Videobildern, das Informationen über den Ort und die Länge von stehendem und fahrendem Verkehr innerhalb des erfaßten Autobahnabschnittes liefert. Es ist in der Lage, die Bildung von Kolonnen und stop-and-go-Wellen festzustellen und somit die Grundlage für verschiedene Verkehrsüberwachungs- bzw. -steuerungssysteme wie z.B. Stauüberwachung oder Störfallentdeckung zu liefern. Der Beitrag berichtet über eine Pilotanwendung mit einer an einer Schilderbrücke montierten Videokamera an der M25 bei London, die dazu diente, den Algorithmus und die Möglichkeiten des Verfahrens und in diesem Zusammenhang auch die zweckmäßigste Kameraposition zu testen. Es hat sich gezeigt, daß während einer Betriebszeit von 170 h bei Tag und Nacht 74 Ereignisse korrekt und nur zwei nicht erfaßt wurden und daß vier Fehlinterpretationen (Verkehrsstillstand, der tatsächlich nicht vorhanden war) auftraten, was im Vergleich mit konventionellen Detektoren (z.B. Schleifen) als sehr gut einzustufen ist.