Detailergebnis zu DOK-Nr. 40446
Zerstörungsfreie Prüfung von Beton
Autoren |
G. Teodoru |
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Sachgebiete |
9.0 Allgemeines, Prüfverfahren, Probenahme, Güteüberwachung |
Baugewerbe 72 (1992) Nr. 9, S. 21-26 + S. 31, 5 B, 2 T, 2 Q
Neben den klassischen Betonprüfverfahren (Probewürfel) haben sich zerstörungsfreie Methoden durchgesetzt, aus deren unmittelbar erzielten Ergebnissen auf die Druckfestigkeit mittelbar geschlossen werden kann. Kann bei den ältesten Prüfungen dieser Art (Ausziehversuche, Eindring- und Schlagversuche) lediglich eine äußere Schicht bis zu 3-6 cm Tiefe geprüft werden, ist mit dem Ultraschall-Verfahren eine Methode entwickelt worden, die es gestattet, bei entsprechender Anordnung von Geber und Empfänger den gesamten Betonbereich zu erfassen und über die ganze Lebensdauer eines Bauteils statistisch aussagefähige und vergleichbare Ergebnisse zu erhalten. Voraussetzung hierfür sind umfassende Erfahrungen des Auswerters als Grundlage für eine den Gegebenheiten entsprechende Interpretation der Ergebnisse (Kenntnis der Betonzusammensetzung, Alter, Lagerungsbedingungen, Belastung u.a.); diesbezügliche Hinweise in Verbindung mit der Darstellung von Bezugskurven und Diagrammen werden gegeben. Auf weitere in die Praxis eingegangene zerstörungsfreie Prüfmethoden, wie die Durchschallungs-, Vibrations- und Echoprüfmethode (Anwendung dieser drei 3 Verfahren bevorzugt bei unzugänglichen Bauteilen wie Pfählen und Spundwände) sowie die Kombination mehrerer Prüfmethoden (Bestätigung der Meßergebnisse auf der Grundlage verschiedener Verfahren) wird verwiesen.