Detailergebnis zu DOK-Nr. 40464
Vergleich stochastischer und periodischer Fahrbahnunebenheiten in bezug auf Fahrkomfort
Autoren |
B. Steinauer |
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Sachgebiete |
14.2 Ebenheit, Befahrbarkeit |
Bitumen 54 (1992) Nr. 1, S. 2-13, 23 B, 5 T, 13 Q
Die Ebenheit einer Fahrbahn läßt sich über ihre spektralen Kenngrößen (Unebenheitsmaß und Welligkeit) als Beschleunigungsgrößen messen und mathematisch darstellen. Sie werden mit den vom Fahrzeuginsassen zu ertragenden Beschleunigungen in Verbindung gebracht und hinsichtlich Komfort und gesundheitlicher Grenzbelastung bewertet. Für stochastische Anregungen werden für verschiedene Straßenkategorien, Geschwindigkeiten sowie Fahrzeiten der Lkw die Warn- und Schwellenwerte der spektralen Kenngrößen berechnet und tabellarisch angegeben. Als besonders störend haben sich periodische Anregungen erwiesen, wie sie durch Einbauten (z.B. Kanaldeckel) oder durch die Fugen in Betonfahrbahnbefestigungen gegeben sind. Sie wirken sich umso stärker aus, je ebener die Fahrbahn im übrigen ist. Hier sind sie - bei vektorieller Zusammensetzung der stochastischen und periodischen Anregungen - deutlich dominierend. Letzlich wird ein Verfahren vorgeschlagen, um auch bei Überlagerung stochastischer und periodischer Anregungen zu einer äquivalenten spektralen Kenngröße zu gelangen und auch für diesen Fall eine objektive Bewertung des Fahrkomforts aufgrund der Fahrbahnunebenheit zu ermöglichen.