Detailergebnis zu DOK-Nr. 40481
RWS hat ein Zukunftsbild für die Qualitätsüberwachung (Orig. niederl.: RWS heeft toekomstbeeld voor de kwaliteitszorg)
Autoren |
A.L. Korteweg |
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Sachgebiete |
4.3 Vertrags- und Verdingungswesen |
Wegen 66 (1992) Nr. 4, S. 14-18, 1 B, 2 T
In den Niederlanden wird durch die RWS (Rijkswaterstaat) eine Verbesserung der Qualität der verwendeten Baustoffe und der Bauausführung durch straffere Überwachung angestrebt. Dafür wird ein neues System vorgestellt. Die an der Durchführung von Bauaufträgen beteiligten Partner werden genannt und die von ihnen jeweils zu übernehmenden Aufgaben definiert. Die Einführung des neuen Systems soll mittelfristig erfolgen, um einen Anpassungsprozeß zu ermöglichen. Dabei sollen die speziellen Eigenheiten eines Produktionsprozesses mit Bezug auf funkionelle Spezifikationen, die betriebs- und projektgerechte Ausführung, die alleinige Verantwortung des Autragnehmers für die Ausführung, die RWS-Bestätigung auf der Grundlage des Qualitäts- und Kontrollplanes mit Zwischenkontrollen beachtet werden. Beim Vorliegen einer Erzeugnisbeschreibung mit Festlegung der anzuwendenden Technologie ist diese die verbindliche Grundlage für die geforderte Qualität. Die RWS hat dabei die primäre Aufgabe des Auftraggebers wahrzunehmen. Die damit verbundenen, einzelnen Verpflichtungen werden beschrieben. Die Anwendung des Qualitätssystems beginnt bei der Projektierung und wird durch den Auftragnehmer während der Bauausführung gewährleistet. Die zu beachtenden Normen (NEN-ISO) werden genannt. Die Marktentwicklung ist zu berücksichtigen und beeinflußt letztlich den beschriebenen Stufenplan für die Einführung des Qualtätssystems. Es ist beabsichtigt die volle Wirksamkeit der verbesserten Qualitätsüberwachung am 1. Januar 1997 zu erreichen.