Detailergebnis zu DOK-Nr. 40498
Technologieentwicklungen im Güterfernverkehr
Autoren |
K. Schmidt |
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Sachgebiete |
5.21 Straßengüterverkehr |
in: HEUREKA '90 - Optimierung in Verkehr und Transport (Vortragsveranstaltung Karlsruhe, 5./6. April 1990). Köln: Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen, 1990, S. 6.4-6.47, 16 B (FGSV-Nr. 002/40)
Ausgehend von den Fragestellungen, welche Resultate und Perspektiven die von Brüssel in Gang gesetzte Liberalisierung der grenzüberschreitenden Verkehre bieten und welche Technologieentwicklungen mithelfen können, vorhandene und noch zu erwartende Engpässe der Verkehrsinfrastruktur zu mildern, wird die Notwendigkeit aufgezeigt, vorhandene knappe Verkehrsinfrastruktur durch logistische Maßnahmen im Güterverkehr rationeller als bisher zu nutzen. Die Dringlichkeit solcher Maßnahmen dokumentieren die enthaltenen Statistiken und Beispiele zur Ausgangslage und zur weiteren Entwicklung im Güterverkehr. Die Möglichkeit der Verlagerung von Verkehren auf die Schiene wird dabei als beschränkt bewertet. Schwerpunktmäßig wird dann ein technologischer Lösungsansatz beschrieben, der im Forschungsprojekt INTAKT entwicklt wurde. Ziel dieses Ansatzes ist es, die heute überwiegend regional und relationsbezogen orientierten mittelständischen Transportunternehmen in ein flächendeckendes logistisches Netz einzubinden und hierdurch zu meßbaren Infrastrukturentlastungen zu gelangen. Dazu ist es notwendig, daß die Kooperationspartner, anders als in bekannten Laderaumbörsen, sich innerhalb der gebildeten Pools einen einheitlichen Qualitätsmaßstab setzen, und am Markt mit einem einheitlichen Erscheinungsbild auftreten. Daraus ergibt sich die Notwendigkeit, neben der Verbesserung der Information im Pool über "freien" Laderaum und Ladungen, EDV-gestützte Controlling und Bewertungshilfen anzubieten. Rechnergestützte Informationsdienste können darüberhinaus Verkehrsleitinformationen weitergeben und die Routenplanung optimieren.