Detailergebnis zu DOK-Nr. 40531
Kennzeichnung von Polymer-Bitumen: Einfluß der Probenvorbereitung auf die Versuchsergebnisse (Orig. franz.: Caracterisation des bitumes-polymeres: effect du mode de preparation des eprouvettes sur les resultats d'essai)
Autoren |
F. Durrieu A. Dony |
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Sachgebiete |
9.1 Bitumen, Asphalt |
Bulletin de Liaison des Laboratoires des Ponts et Chaussées (1991) Nr.175, S. 7-11, 3 B, 1 T, 5 Q
Zweck der Untersuchungen war zu präzisieren, welchen Einfluß Versuchsbedingungen auf Versuchsergebnisse haben. Drei Polymerbitumen (SBS) wurden im Labor hergestellt, abgekühlt und bei 180, 160, 140 und 120 Grad Celsius wieder aufgewärmt. Festgestellt wurden jeweils Ring und Kugel, Kraft-/Dehnungsverlauf beim Zugversuch sowie die Mikromorphologie mittels Epifluoreszenz. Bei unterschiedlichen Aufwärmtemperaturen und unterschiedlichen Bitumina ergaben sich für die polymermodifizierten Bitumina (PmB) Unterschiede bei Ring und Kugel bis zu 28 Grad Celsius, beim Zugversuch relativ geringer Größenordnung, bei der Morphologie von quasi-homogen bis kugelförmig. Das zeigt die Notwendigkeit, bei der Probenvorbereitung die Temperaturen streng einzuhalten, da andernfalls eine Interpretation der Versuchsergebnisse wertlos ist. Die Unterschiede in den Ring und Kugel-Werten werden durch die Unterschiede bei der Morphologie erklärt. Eine Präzision wurde nicht angegeben. Empfohlen wird, Versuche mit PmB nur von erfahrenen Laboratorien durchführen zu lassen und sich niemals mit einem Kennwert zufrieden zu geben.