Detailergebnis zu DOK-Nr. 40544
Ursachenkomplex für die Spurrinnenbildung im Jahre 1989 (Orig. niederl.: Complex van oorzaken voor spoorvorming in '89)
Autoren |
J.L.M. Voskuilen |
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Sachgebiete |
11.2 Asphaltstraßen |
Wegen 65 (1991) Nr. 7/8, S. 10-15, 5 B, 5 T, 24 Q
Die weitere Zunahme der Spurrinnenbildung bei Asphaltbefestigungen, vor allem im Osten und Süden der Niederlande, geben Anlaß zu Untersuchungen mit den Aspekten des Temperatureinflusses, der Verkehrsbelastungen und der Asphalteigenschaften. Die gewonnenen Erkenntnisse werden im einzelnen erörtert. Die starke Zunahme der Spurrinnnenbildung ist vordergründig auf die hohe Asphalttemperatur sowohl auf als auch in der Konstruktion und auf die häufig extreme Überschreitung der maximal zulässigen Achslast zurückzuführen. Im Vergleich mit anderen Jahren ist festzustellen, daß die hohe Asphalttemperatur der ausschlaggebende Faktor für die Spurrinnenbildung war. Diese hohen Asphalttemperaturen werden vor allem durch langanhaltende Sonneneinstrahlung verursacht. Konvektive Erwärmung ist weniger relevant. Die Temperatur in der obersten Asphaltschicht kann in einer Tiefe von 2 cm auf über 70 Grad Celsius steigen. Es kann vorkommen, daß die Temperatur in einer Tiefe von 22,5 cm der Asphaltkonstruktion auf über 30 Grad Celsius steigt. Der Einfluß der verwendeten Mineralstoffe hat Unterschiede zur Folge, die im Bericht angegeben sind. Asphaltgemische, die den Vorschriften, besonders hinsichtlich des Hohlraumgehaltes, nicht entsprechen, bieten wenig Widerstand gegen Spurrinnenbildung und haben eine niedrige Steifigkeit.