Detailergebnis zu DOK-Nr. 40550
Haufwerkbeton zur Verbesserung der Entwässerung von Verkehrsflächen aus Beton
Autoren |
J. Eisenmann |
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Sachgebiete |
11.3 Betonstraßen |
Straßen- und Tiefbau 44 (1990) Nr. 6, S. 22-26, 7 B, 6 Q
Es werden mögliche Schäden im Fugenbereich starrer Fahrbahnen, verursacht durch das Pumpen, sowie Möglichkeiten zu ihrer Verhinderung besprochen. Folgen des Pumpens der Platten sind, besonders bei fehlender Verdübelung und mangelhaftem Verbund mit der Tragschicht, Hohllagen und Risse in der Betondecke, wobei die Schäden vor allem durch Wassererosion verstärkt werden. Der Verfasser schlägt eine neue Lösung zur Verbesserung der Tragschicht durch Einbau einer 15 cm dicken Haufwerkbetontragschicht anstelle der hydraulisch (HGT) oder bituminös gebundenen Tragschicht im Bereich des Randstreifens vor. Damit werden Störungen in der Auflagerung der Betondecke vermieden und die Entwässerung im Bereich von Tiefpunkten gewährleistet. Am Rand der Betonhaufwerktragschicht sollte eine Sickerrohrleitung mit Stichleitungen alle 40-60 m zum Entwässerungssystem eingebaut werden. Erläutert werden die Dynamik bei Belastung im Bereich der Fugen mit und ohne Querkraftübertragung sowie der Konstruktionsquerschitt einer Autobahn mit Anwendung des Haufwerkbetons und der Entwässerungsleitungen. Weiterhin werden zwei Anwendungsbeispiele (hochbelastete Pflasterdecke und die Sanierung von Betondecken an einem Flugplatz) gegeben. Rezeptur des Betons und Einbautechnologie.