Detailergebnis zu DOK-Nr. 40564
Setzt sich das Road pricing doch noch durch?
Autoren |
G. Hauser |
---|---|
Sachgebiete |
2.4 Verkehrsabgaben, Straßenbenutzungsgebühren |
St. Gallen: Institut für Tourismus und Verkehrswirtschaft an der Hochschule St. Gallen, 1992, S. 65-78, 1 B, 12 Q (Jahrbuch der Schweizerischen Verkehrswirtschaft 1991/92)
In einer Reihe von zwölf Berichten zur aktuellen Frage des schweizerischen Verkehrs auf Schiene, Straße und in der Luft spielen die wirtschaftlichen Aspekte des Verkehrs im Lande eine vorherrschende Rolle. Wegen der grundsätzlichen Betrachtungsweise sind sie für viele europäische Länder, insbesondere für die Nachbarn der Schweiz von Interesse. Das gilt auch für die theoretische und grundsätzliche Betrachtung des Road pricing. Sein Ziel ist die Zeitersparnis im Verkehr, seine Grundlage der Beitrag der Verkehrsteilnehmer zur Staubildung im Verkehr. Der Staat hat verschiedene Möglichkeiten vor allem im Straßenverkehr, um mittels Ausgaben den politischen Widerstand gegen das Road pricing zu entschärfen. Besonders entgegenkommen würde den Straßenbenutzern eine Erweiterung der Straßenkapazität. Der bis dahin eingeführte "Straßenzoll" würde sich damit von selbst auflösen und in Zeitersparnisse umsetzen. Es ist daher zu erwarten, daß das Road pricing als marktwirtschaftlicher Lösungsansatz künftig in der Verkehrspolitik stärkere Berücksichtigung finden wird.