Detailergebnis zu DOK-Nr. 40589
Abstellanlagen für Fahrräder (Orig. niederl.: Fiets-parkeren)
Autoren |
F. Smith |
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Sachgebiete |
5.5 Radverkehr, Radwege |
Verkeerskunde 43 (1992) Nr. 4, S. 26-29, 3 B
Die neuesten Entwicklungen bei Abstellanlagen für Fahrräder in den Niederlanden werden beschrieben. Etwa 15 Mio. Fahrräder gibt es in den Niederlanden, und diese werden intensiv genutzt. Um die Fahrradnutzung weiter zu erhöhen, werden als pull-Methode diebstahlsichere Abstellanlagen für erforderlich gehalten. Stündlich werden dort 93 Fahrräder gestohlen, und 25 % der Nicht-Fahrradbesitzer geben dies als Grund dafür an, daß sie sich keines kaufen. Als Diebstahlsicherung für große Abstellanlagen wird vor allem aus Kostengründen die Kombination mit Service-Stationen vorgeschlagen. Eine weitere Sicherungsform sind vollautomatische Abstellanlagen ohne direkte Zugangsmöglichkeit zu den Fahrrädern. Beschrieben wird hier ein mehrstöckiges Fahrradkarussell (Funktion wie Dia-Karussell) in der Umgebung von Eindhoven, bei dem durch Magnetkarten nur der Zugriff auf das eigene Fahrrad möglich ist. Eine noch dichtere Unterbringung in sehr großen Silo-Anlagen ist bisher nur aus Japan bekannt.