Detailergebnis zu DOK-Nr. 40593
Feststellung vorfallbedingter Staus (Orig. engl.: Identifying incident congestion)
Autoren |
G.J. Forbes |
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Sachgebiete |
5.15 Verkehrsablauf (Verkehrsfluss, Leistungsfähigkeit, Bemessung) |
Ite Journal 62 (1992) Nr. 6, S. 17-22, 6 B, 2 T, 11 Q
Seit den frühen 60er Jahren gibt es Fernstraßen-Verkehrsmanagementsysteme zur automatischen Entdeckung von kapazitätsmindernden Vorfällen mit dem Ziel der schnellen Beseitigung des Hindernisses. Das System identifiziert zwar Staus, aber nicht deren Ursache. Es wird eine neue Logik beschrieben, die die Ursache von Staus erfaßt und die Rate der Fehlalarme vermindert. Hierzu werden Daten zu Verkehrsfluß, -dichte und -geschwindigkeit von einer einzelnen Station genutzt. Damit werden ausschließlich die Ursachen von Staus erfaßt. Zur Feststellung der Staus selbst ist eine weitere Logik erforderlich. Im vorliegenden Fall wurde hierzu der McMaster-Einzelstation-Algorithmus, entwickelt von Persaud und Hall, verwendet. Dabei werden niedrige Geschwindigkeiten, hohe Dichte, zähflüssiger Verkehr erfaßt. Beschrieben werden der Master-Algorithmus, die mathematischen Beziehungen, die Eichung des Verfahrens und die Limits der Verkehrsdaten für die Stau-Definition. Das System zur Ursachenerkennung wird z.B. bei Schwellenwert < 70 km/h aktiviert. Die Geschwindigkeit wurde als Auslösevariante gewählt, da sie die meist verwendete Variable zur Staubeschreibung ist. Im Vergleich zu anderen Überwachungssystemen schnitt der vorgestellte Algorithmus hinsichtlich Trefferquote und Fehlreaktionen am besten ab.