Detailergebnis zu DOK-Nr. 40613
Bodenverdichtung mit Hilfe automatischer Verdichtungsmesser
Autoren |
G. Kotte |
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Sachgebiete |
7.2 Erdarbeiten, Felsarbeiten, Verdichtung |
Straßen- und Tiefbau 42 (1988) Nr. 4, S. 20-26, 5 B
Die Probleme der Erdstoffverdichtung - uneinheitliches Material, nicht immer gleichmäßige Schütthöhen, Feuchtigkeitsschwankungen, ungleiche Vorverdichtung - erfordern qualifizierte Entscheidungen zum Maschineneinsatz, zur Arbeitsvorbereitung und laufende Kontrollen des Einbau- und Verdichtungsprozesses. Um die vorgeschriebene Verdichtung sicher mit annehmbarem Aufwand zu erreichen, ist eine meßtechnische Überwachung des Verdichtungsgrades zweckmäßig. Beim Einsatz von Vibrationswalzen kann die Rückprallbeschleunigung als Maß für die erreichte Verdichtung verwendet werden. Mit der Anzahl der Verdichtungsübergänge wird ein Maximum an Rückprallbeschleunigung durchfahren. Das Maximum zeigt die für das vorliegende Verdichtungsgut mit der Maschine erreichbare höchste Verdichtung an. Durch Verdichtungsprüfungen sind die tatsächlich erreichten Verdichtungsgrade zu ermitteln. So "geeichte" Walzen können dazu dienen, die für die Aufgabe optimale Walzengröße zu bestimmen und besonders auf Großbaustellen die Arbeit anderer Walzenzüge zu kontrollieren. Die vom Meßgerät ermittelten Werte werden dem Walzenführer auf Display angezeigt und können per Funk an die Baustellenzentrale übermittelt werden. Einsatzbeispiele mit erreichten Leistungen werden genannt.