Detailergebnis zu DOK-Nr. 40622
Erfahrungen mit elastischen Fugenprofilen in Betondecken
Autoren |
H. Schmidt |
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Sachgebiete |
9.11 Fugenverguss, Fugeneinlagen 11.3 Betonstraßen |
Schriftenreihe der Arbeitsgruppe "Betonstraßen" (FGSV, Köln) H. 20, 1992, S. 36-38, 6 B, 6 Q
Für das noch immer nicht befriedigend gelöste Problem der Fugendichtungen, die bei den bisherigen Verfahren meist schnell versagen und hohen Pflegeaufwand erfordern, werden neue Möglichkeiten durch Einpressen von Profilen dargestellt. In Versuchen wurde teils ein runder Elastomerstrang, teils ein Kammerprofil, das maschinell in die 8 mm breite Fuge eingepreßt wird, verwendet. Die Tiefe der Fuge soll mindestens 2mal Breite plus 3 mm betragen. Für die Kreuzungspunkte wird eine besondere Technik beschrieben. Für den maschinellen Einbau ist die Fuge anzufasen. Die Rückstellkraft der Profile reicht bei der Wahl des entsprechenden Durchmessers auch bei maximaler Fugenöffnung aus und ist höher als bei Vergußmassen. Die Dichtheitsprüfung erfolgt mit Wasserdruck (näher beschrieben), wobei an einem Standrohr die Wasserdurchlässigkeit abgelesen werden kann. In den Fugenkreuzen gab es Probleme, für deren Abhilfe eine besondere Arbeitsweise vorgeschlagen wird. Von besonderer Bedeutung ist der saubere Fugenschnitt. Das Verfahren ist auch für Reparaturen geeignet. Dafür sind aber besondere Voraussetzungen hinsichtlich Fugenzustand und Arbeitsweise zu berücksichtigen, die näher beschrieben werden.