Detailergebnis zu DOK-Nr. 40628
Bewertung von Verglimit und PlusRide aufgrund von Laborversuchen (Orig. engl.: Laboratory evaluation of verglimit and PlusRide)
Autoren |
K.D. Stuart W.S. Mogawer |
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Sachgebiete |
11.2 Asphaltstraßen 16.4 Winterdienst |
Public Roads 55 (1991) Nr. 3, S. 79-86, 6 B, 7 T, 9 Q
Verglimit ist ein mit Leinsamenöl oder Kunststoffen umhülltes Salz; PlusRide ein Reifengummigranulat. Weil der Einsatz beider Stoffe möglicherweise zu einer Reduzierung von Unfällen führen kann, könnten auch die mit ihrer Verwendung verbundenen höheren Kosten gerechtfertigt sein. Daher wurden durch die amerikanische Bundesstraßenbauverwaltung Versuche zur Ansprache der Wasserempfindlichkeit, der Verformungsbeständigkeit und der Rißresistenz von Asphaltdeckschichten ohne und mit den genannten Produkten durchgeführt. Danach erhöht sich beim Einsatz von Verglimit die Wasserempfindlichkeit, während Verformungs- und Rißwiderstand kaum beeinflußt werden. Verglimit nimmt Wasser aus der Luft auf und bewirkt damit einen Quellprozeß. Die Mischdauer muß um 15 bis 30 Sekunden verlängert werden. Auch PlusRide erwies sich als wasserempfindlich; während der Verformungswiderstand durch Verwendung von PlusRide verschlechtert wird, verbessert sich das Kälteverhalten. Beide Additive sollten nur in Deckschichten mit Dicken bis zu 25 mm verwendet werden.