Detailergebnis zu DOK-Nr. 40639
Einfluß der Splittqualität und der Bindemittelsorte auf die Griffigkeit und Lebensdauer von Oberflächenbehandlungen
Autoren |
J.-U. Breuer |
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Sachgebiete |
12.1 Asphaltstraßen 14.1 Griffigkeit, Rauheit |
in: Zweites internationales Symposium über Oberflächeneigenschaften von Fahrbahnen am 23.-26.6. 1992 in Berlin. Berlin: Fachgebiet Straßenbau, Technische Universität, 1992, S. 261-271, 2 T, 6 Q
In den Jahren 1973, 1977 und 1989 wurden in Bayern OB-Versuchsstrecken im Zuge von Forschungsaufträgen durch das Prüfamt der TU München untersucht. Die "Versuchsstrecke 1989", bei der 9 polymermodifizierte Bindemittel auf der Bundesstraße 17 (Schongau) verglichen werden, liegt noch in Beobachtung. Die 16 Abschnitte der "Versuchsstrecke 1977" (DTV 1.700 bis 2.500) wurden nach 9 Jahren Meß- und 13 Jahren Liegedauer überbaut. Sie sollten den Einfluß der Splittqualität auf die Griffigkeit und Lebensdauer der OB aufzeigen. Das Ergebnis zeigt, daß weitgehend für die Griffigkeit und Lebensdauer einer OB die Polierresistenz des Splittes maßgebend ist. Empfohlen werden Edelsplitt 5/8 mm, der sich auf Dauer dem Splitt 8/11 sogar überlegen zeigte, ein PSV-Wert von mind. 50, SZ(Index 8/12)-Wert von max. 18 und bei stärkerer Verkehrsbelastung und wechselnder Straßenbeschaffenheit, die Verwendung von polymermodifizierten Bindemitteln auf Bitumenbasis. Hierbei kann mit meist nur geringen Mehrkosten die Verkehrssicherheit der Straße auf lange Zeit verbessert werden.