Detailergebnis zu DOK-Nr. 40693
Die Genauigkeit der Schätzung von Wartezeiten an lichtsignalgeregelten Kreuzungen: Ein Vergleich zwischen zwei Methoden (Orig. engl.: The accuracy of estimating delays at signalised intersections: a comparison between two methods)
Autoren |
M. Pitsiava-Latinopoulou M.A.S. Mustafa |
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Sachgebiete |
6.7 Verkehrslenkung, Verkehrssteuerung, Telekommunikation |
Traffic Engineering + Control 33 (1992) Nr. 5, S. 306-311, 9 B, 2 T, 11 Q
Die genaue Ermittlung der Wartezeit an einer Kreuzung zur Einschätzung des Verkehrsniveaus (level of service) ist unter den Bewertungskriterien von großer Bedeutung. Nach umfassender Beschreibung der angewandten australischen (SIDRA) und amerikanischen (HCM) Methoden für die Datenerfassung und -verarbeitung der Verkehrsvolumina und Verkehrsverzögerungsmessungen sowie der Computeranalyse werden die Studienergebnisse erläutert. Für die durchlaufenden und Rechtsabbiegebewegungen kann man mit beiden Methoden bis zu einem Verkehrssättigungsgrad von 1,0 genaue Wartezeitvorhersagen ermitteln. Beide Methoden versagen bei Schätzungen für die zugelassenen Linksabbiegebewegungen, die durch zugelassene und geschützte Linksabbiegephasen geregelt werden. Im Falle der übersättigten Bedingung gibt es keine spezifische Regel, es wurden jedoch wesentliche Korrelationen zwischen den Ermittlungsmethoden sowie zwischen den geschätzten und beobachtenten Werten für die Durchfahrbewegungen entdeckt. Die Unfähigkeit der beiden Methoden zur Vorhersage von Wartezeitwerten für den Fall des Linksabbiegens ist hauptsächlich auf die Tatsache zurückzuführen, daß das menschliche Verhalten und Entscheiden hinsichtlich der Sicherheitsbetrachtung direkt die Werte für Wartezeit und Kapazität regelt.