Detailergebnis zu DOK-Nr. 40705
Standardisierter Splittmastixasphalt
Autoren |
T. Fejer H.D. Kloss |
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Sachgebiete |
9.1 Bitumen, Asphalt |
Straße und Verkehr 77 (1991) Nr. 9, S. 573-576, 6 B, 14 Q
Die Verwendung von Splittmastixasphalt hat sich in Deutschland, im Gegensatz zur Schweiz, stark ausgeweitet. Dies war Veranlassung für eine Studienreise schweizer Fachleute nach Süddeutschland, da die Anwendung analog Gußasphalt auf hoch belasteten Straßen sowohl innerstädtisch als auch außerhalb der Städte nicht mehr außergewöhnlich ist. Schweizer Versuche gingen zunächst in die gleiche Richtung, die Ergebnisse entsprachen aber eher einer Asphaltbetonbauweise. Der standardisierte Splittmastixasphalt liegt in den Bereichen der Granulometrie 0/5, 0/8 und 0/11. Die am meisten benutzten Typen sind 0/8 S und 0/11 S und enthalten 72 bis 80 % Splitt bei einem Grobanteil von 50 bis 55 % der Mineralmischung. Die Mineralien, das Bindemittel und insbesondere die Qualität des Asphaltmörtels unterliegen besonderen Anforderungen. Es müssen stabilisierende bzw. ablaufhemmende Stoffe beigegeben werden. Dies sind vorzugsweise Faserstoffe. Die Mineralien unterliegen strengen Auflagen hinsichtlich Schlagzertrümmerung und Polierfestigkeit, da davon die Griffigkeit der Deckschicht, der eigentlichen Verschleißschicht, entscheidend abhängt. Besonders hervorgehoben wird die Klebkraft von Trinidad Epuré, kombiniert mit Straßenbaubitumen besonders bei sauren Gesteinen. Es wurden 5 Baustellen in München und Umgebung besichtigt. Es werden Rezepturen und Erfahrungen vermittelt.