Detailergebnis zu DOK-Nr. 40711
Modifizierte Bindemittel: Notwendigkeit und Interesse für die Durchführung geeigneter Versuche (Orig. franz.: Liants modifiés: Nécessiteé et interêts d'essais de caractérisation adaptée)
Autoren |
M. Chappat J.-E. Poirier J. Beauverd |
---|---|
Sachgebiete |
9.1 Bitumen, Asphalt 9.4 Chemische Stoffe, Kunststoffe (Haftmittel, Zusatzmittel) |
Straße und Verkehr 77 (1991) Nr. 9, S. 546-551, 8 B, 2 T, 6 Q
Die Anwendung polymer-modifizierter bituminöser Bindemittel wird mehr und mehr diskutiert. Der Beitrag erfaßt aus der Vielzahl möglicher Untersuchungen und Recherchen eine erste Etappe als Kurzstudie über das Spurrinnenverhalten bei Mischgutsorten, die sowohl mit reinem als auch modifiziertem Bitumen realisiert worden sind. Ausgehend von der Unzulänglichkeit des herkömmlichen Umfangs der Charakterisierung der Bindemittel und der Verwendung modifizierter Bitumina wird die Notwendigkeit neuer Versuche für die Darstellung der Eigenschaften erfolgter Modifikationen eines Bitumens durch die Beimengung von Polymeren begründet. Es wird davon ausgegangen, daß ein elastomeres Bindemittel am relativ besten durch die elastischen Eigenschaften zu charakterisieren ist. Die Messungen wurden mit dem Verkehrssimulator LCPC bei 60 Grad Celsius durchgeführt. Es wurden die elastische Rückführung und der Anteil an Elastomeren wie auch die Beziehung zur Kreis- und Kugelbezugstemperatur in Relation gesetzt. Es werden Vorschläge für die Definition von drei Klassen polymer- modifizierter Bitumina im Ergebnis der Versuche gemacht. Hervorgehoben ist die Idee, im Falle modifizierter Bitumina die Messung der Elastizitätseigenschaften als Maßstab zu nehmen. Klassische bituminöse Bindemittel werden aus der Verhaltenstypologie klassiert.