Detailergebnis zu DOK-Nr. 40720
Gesamt-Erneuerungen von Autobahnen in Beton-Bauweise
Autoren |
R. Werner |
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Sachgebiete |
11.3 Betonstraßen |
Straße und Verkehr 76 (1990) Nr. 2, S. 73-75, 7 B
Die Eindrücke von einer Besichtigung zweier Bundesautobahnen in Niedersachsen werden dargestellt. Die hochbelasteten Betonstraßen A 7 (Hamburg-Hannover) und A 1 (Bremen-Osnabrück), die in den Jahren 1962 bzw. 1964 dem Verkehr übergeben und im Verlaufe der Jahre weiter ausgebaut wurden, müssen heute repariert und vornehmlich verstärkt werden. Beide Straßen wurden von ursprünglich 4 Fahrspuren auf 6 erweitert. Die instruktive Exkursion wurde unternommen, um den interessierten schweizerischen Fachleuten die Überlegungen, Konzepte und Erfahrungen einer Gesamterneuerung bei einem Verkehrsaufkommen bis zu 90.000 Mfz/Tag darzulegen, wobei die jährlichen Zunahmen der Belegung 6 bis 10 % betragen, bei einem Anteil des Schwerverkehrs von 25 bis 30 %. Die Zustandsbewertung der bald 30 Jahre alten A 7 zeigt, daß mit dem Ausbau der Verkehrskapazität (von 4 auf 6 Spuren) gleichzeitig auch die bestehenden Fahrbahnen erneuert werden sollten. Die 1964 fertiggestellte und 1978 auf 6 Spuren erweiterte A 1 muß ebenfalls erneuert werden. Kosten, Bauzeit, Liegedauer und technische Aspekte führten in beiden Fällen zur Wahl der Zementbetonbauweise jedoch mit verschiedener Konstruktion. Über die gewählten Bauvorgänge und getroffenen Maßnahmen wird im Aufsatz berichtet.