Detailergebnis zu DOK-Nr. 40723
Sicher, hell und dauerhaft - Radwege aus Beton
Autoren |
E. Lienich |
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Sachgebiete |
11.9 Rad-, Moped-, Gehwegbefestigung |
Beton 40 (1990) Nr. 5, S. 181-184, 5 B, 6 Q
Das Radwegprogramm von 1981 bis 1990 hatte das Ziel, weitere rd. 3.000 km an Bundesstraßen zu bauen. Fahrradwege sind nach den anerkannten Regeln für den Straßenbau herzustellen. Die Anwendung der Betonbauweise führt zu ebenen, griffigen und dauerhaften Radwegen. Die Herstellung der Radwege aus Transportbeton und der Einsatz eines Gleitschalfertigers werden beschrieben. Konstruktiv sind die Anforderungen nach ZTV Beton, Bauklasse V zu erfüllen. Die Konstruktionsdicke wird nach RStO 86 in 18 cm Frostschutzschicht und 12 cm Beton, 30 cm Gesamtdicke ausgeführt. Abweichungen von dieser Konstruktion entstanden, z.B. für die Landwirtschaft oder in Ortschaften, wo mit Rücksicht auf Ver- und Entsorgungsleistungen Betonpflaster zur Anwendung kam. Der am Spanndraht höhen- und richtungsgeführte Fertiger ermöglichte, täglich Baulängen bis zu 800 m herzustellen. Raumfugen wurden an festen Einbauten gefertigt, Scheinfugen in Abständen von 3 m. Bei Einfärbungen des Betons haben die Pigmente die Anforderungen für Betonzuschlagsstoffe nach DIN 1045 zu erfüllen.