Detailergebnis zu DOK-Nr. 40724
Sichere und komfortable Radwege
Autoren |
G. Wieck |
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Sachgebiete |
11.9 Rad-, Moped-, Gehwegbefestigung |
Asphaltstraße 24 (1990) Nr. 4, S. 33-39, 10 B, 5 Q
Bedingt durch verändertes Verhalten und Umweltbewußtsein der Bürger steigt der Bedarf an Radwegen mit mindestens dem Fahrkomfort, der von der Straße her bekannt ist. Das Fahrrad im Wandel der Gesellschaft und Vorschläge für preiswerte, sichere und komfortable Radwege werden am Beispiel der Stadt Münster behandelt. Gesichtspunkte bei der Anlage von Radwegen sind: Standsicherer, möglichst frostsicherer Unterbau und ausreichende Bemessung; übersichtliche Führung über Knotenpunkte mit Bordsteinabsenkungen; farbliches Abheben von den anderen Verkehrsflächen, jedoch ohne bauliche Trennung zum Gehweg; rutschfeste und ebenflächige Beläge. Preiswerteste und technisch günstigste Ausführung eines Radweges im Zuge einer Straße erfolgt durch dünnes Abfräsen der Fahrbahn in ausreichender Breite und Einbau eines farbigen Asphaltbeton mit 30-50 kg/m2. Bildliche Darstellungen zeigen Ausführungsbeispiele: Einfügung eines Radfahrstreifens in eine zweistreifige Richtungsfahrbahn (b = 6,5 m) unter Verminderung der Fahrbahnbreite; farbiger Radweg gradlinig über eine Kreuzung geführt; ein asphaltierter Radweg höhengleich mit der Straße und ein sicher abmarkierter und rot asphaltierter Radweg an anbaufreier Straße.